Der ultimative Guide: Webdesign für Anwälte

Die Realität ist, dass Mandanten ihre Entscheidungen über Sie auf der Grundlage Ihrer Online-Präsenz treffen. Das bedeutet, dass Sie ohne eine Kanzleihomepage potenzielle Kunden an andere Anwälte weitergeben, die bereits eine haben. Aus diesem Grund ist eine effektive, leicht lesbare und informative Website der beste Weg, um von Mandanten, die online suchen, gefunden zu werden.

Wie Website-Design für Anwaltskanzleien Ihr Geschäft ausbauen kann

Die Realität ist, dass Mandanten ihre Entscheidungen über Sie auf der Grundlage Ihrer Online-Präsenz treffen. Das bedeutet, dass Sie ohne eine Kanzleihomepage potenzielle Kunden an andere Anwälte weitergeben, die bereits eine haben. Aus diesem Grund ist eine effektive, leicht lesbare und informative Website der beste Weg, um von Mandanten, die online suchen, gefunden zu werden.

 

Für viele Juristen liegt die Erstellung einer Website außerhalb ihres Fachgebiets und kann daher entmutigend sein. Aber um weiter zu wachsen, braucht Ihre Anwaltskanzlei in der heutigen Zeit eine Website.

 

Unabhängig davon, wie ein potenzieller Mandant einen Anwalt findet, wird er online gehen, um mehr Informationen zu erhalten. Die häufigsten Recherchemethoden sind die Verwendung einer Suchmaschine und der Besuch der Website eines Anwalts.

 

Selbst bei persönlichen Empfehlungen ist es wichtig, daran zu denken, dass potenzielle Mandanten diese Empfehlungen wahrscheinlich online nachschlagen werden. Und für diejenigen, die sich direkt an das Internet wenden, wenn sie mit einem rechtlichen Problem konfrontiert sind – weil sie niemanden haben, den sie um eine Empfehlung bitten können – sind die Online-Marketingbemühungen Ihrer Kanzlei sogar noch wichtiger.

DIY-Webdesign oder Agentur?

Wenn Sie sich entschieden haben, in das Design Ihrer Kanzlei-Website zu investieren, ist es ein guter nächster Schritt, über die Einrichtung Ihrer Website nachzudenken, welche Art von Website am besten für die Bedürfnisse Ihrer Kanzlei geeignet ist und wie sie aussehen soll.

 

DIY-Kanzlei Website-Design oder bekommen einen Profi?
Wie viel Sie am besten für Ihre Kanzlei-Website ausgeben, kann von der Branche und dem Fachgebiet abhängen, in dem Sie tätig sind.

 

Wenn Ihre Kanzlei zum Beispiel auf Mundpropaganda und Wiederholungsaufträge angewiesen ist, benötigen Sie vielleicht nur eine einfache Website mit Ihrer Telefonnummer, Adresse, Ihrem Firmennamen und anderen grundlegenden Informationen, um Ihre Identität online zu bestätigen. Wenn Sie sich definitiv von anderen Kanzleien oder Anwälten abheben wollen, lohnt es sich vielleicht, mehr in das Design Ihrer Kanzlei-Website zu investieren.

 

Es gibt zwei grundsätzliche Ansätze, die Sie bei der Erstellung Ihrer Website in Betracht ziehen können: Sie können es selbst machen oder einen Kanzlei-Webdesigner beauftragen.

Do-it-yourself Webdesign für Anwälte

Wenn Sie es sich zutrauen, gibt es eine Reihe von Tools, mit denen Sie Ihre eigene Kanzlei-Website zu geringen Kosten einrichten können

Professionelle Webentwickler für Anwaltskanzleien

Es gibt viele professionelle Dienstleistungen speziell für Anwaltskanzleien, die so wenig wie ein paar hundert Euro oder so viel wie über €10.000 kosten können (ohne den laufenden Support für die Wartung).

 

Für eine kleine Anwaltskanzlei sollte ein Entwickler in der Lage sein, ein umfassendes und einzigartiges Designschema, mit entsprechender Schulung und Unterstützung, für ein paar tausend Euro zu erstellen. Beachten Sie jedoch, dass die Anzahl der Seiten, die inhaltliche Unterstützung und zusätzliche Funktionen die Gesamtkosten beeinflussen können.

Was Sie bei der Beauftragung eines Webdesigners für Ihre Kanzlei beachten sollten

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen professionellen Webdesigner für Ihre Kanzlei-Website zu beauftragen, ist es am besten, sich umzusehen, um sicherzustellen, dass Sie das bekommen, was Sie wollen, und das zum besten Preis. Neben dem Einholen von Kostenvoranschlägen sollten Sie sich bei der Beauftragung eines Webentwicklers für Ihre Kanzlei auch folgende Fragen stellen

 

  • Wann werden Sie für die Arbeit an meiner Website zur Verfügung stehen?

 

  • Wie lange wird es dauern?

 

  • Welches Training bieten Sie an, um mir zu zeigen, wie ich die Website nutzen kann?

 

  • Werde ich in der Lage sein, den Inhalt selbständig zu aktualisieren?

 

  • Werden Sie auch in Zukunft für Support zur Verfügung stehen?

 

  • Wird meine Website für das Surfen auf Mobiltelefonen und Tablets responsive sein?

 

  • Wer wird die Domain und die Hosting-Konten besitzen?

Das passende CMS für Ihre Website

Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Empfehlungen zahlreich: WordPress, Joomla und Typo3 sind nur einige Beispiele für Content Management Systeme, die ihre Befürworter haben, dem Laien aber erst einmal nichts sagen. Wer sich eine Website erstellen lassen oder seine vorhandene Webpräsenz neu auflegen möchte, der steht vor der Frage: Welches CMS soll ich wählen?

Der Industrie-Standard WordPress

Weltweit ist WordPress mit großem Abstand die Nummer 1 unter den Content Management Systemen. Laut dem Analyseunternehmen BuiltWith nutzen 18 Millionen Websiten WordPress als Content Management System.

 

Die Software bietet neben grundlegenden Einstellungen viele erweiterte Funktionen wie Widgets, Plug-Ins und verschiedene Themes. Dank vieler kluger Köpfe in der Nutzergemeinde ist die Auswahl hier sehr groß. Das WordPress-Backend ist sehr leicht verständlich und intuitiv bedienbar – dies ist der Hauptgrund für die Beliebtheit unter den Websitebetreibern.

 

Durch die vielen (teilweise kostenpflichtigen) Erweiterungsoptionen ist WordPress als CMS für kleine Websites mit geringerem Umfang wie auch komplexe Webpräsenzen geeignet. Zur Gestaltung der Website können Sie entweder vorhandene Themes nutzen oder selbst tätig werden.

 

Dank der hohen Benutzerfreundlichkeit können Sie in WordPress selbst Inhalte erstellen, bearbeiten und gestalten bei vergleichsweise geringem Aufwand. Leider stellt WordPress mit seiner großen Beliebtheit bei Websitebetreibern eine attraktive Angriffsfläche für Hacker dar. Wer aber alle notwendigen Updates zeitnah durchführt, kann so eventuelle Sicherheitslücken schließen.

Das Hosting Ihrer Kanzleiwebsite

Die Webseiten-Ladegeschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor sowohl für das Nutzer-Erlebnis, als auch für die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Webseite. Insofern ist die Auswahl des passenden Hostings durchaus ein wichtiges Thema.

 

Allerdings haben die Websites von Anwaltskanzleien haben praktisch nie mehrere hundert Besucher gleichzeitig. Ausserdem verfügen die Websites von Anwälten auch so gut wie nie über speicherhungige Anwendungen.

 

Das bedeutet im Ergebnis, daß die Anforderungen an das Hosting von Kanzleiwebsites ziemlich gering sind.

Wieviel Speicherplatz und Datenbanken braucht man?

Um WordPress zu installieren werden 50 MB benötigt. Sehr häufig sind 2 GB für eine WordPress Installation völlig ausreichend. Auch größere Websites mit teilweise 1.000 Artikeln kommen dabei nur auf ca. 1,0 GB. Nur sehr wenige Website benötigen mehr Speicherplatz, welcher über 5 GB liegt.

 

WordPress selbst hat genau eine Datenbank! Nur in Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass eine zusätzliche Datenbank für eine weitere Applikation unabhängig von WordPress benötigt wird. Und auch für die E-Mail-Postfächer gilt: In der Regel hat eine Person in der Firma nicht mehr als zwei E-Mail-Postfächer.

RAM und PHP Memory Limit als sinnvolles Kriterium

Neben dem Preis ist das wichtigeste Kriterium für das Hosting das PHP Memory Limit. Hier werden auf jeden Fall 128 MB PHP Memory Limit benötigt. Das PHP Memory Limit beschreibt den maximal nutzbaren Arbeitsspeicher pro Anfrage an den Server. Je mehr Plugins und je umfangreicher deren Speicherverbrauch, desto stärker bedarf es einer Anpassung des PHP Memory Limits nach oben. Aber Vorsicht: Den Wert einfach nach oben zu schrauben, bedeutet nicht automatisch eine schnelle und stabile Website.

So nutze Sie Bilder für Ihre Kanzleiwebsite

Das Erscheinungsbild ist wichtig, wenn es um das Design Ihrer Kanzlei-Website geht. Es wirkt sich darauf aus, wie potenzielle Mandanten Sie sehen und wie sie Ihre Website nutzen, um weitere Informationen zu erhalten. Hier sind einige wichtige Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn es um das Aussehen Ihrer Website geht, wenn es um digitale Medien und Barrierefreiheit geht.

Wählen Sie die richtigen Bilder aus?

Bilder können eine Menge über Ihre Praxis aussagen, ohne ein Wort zu sagen – im Guten wie im Schlechten. Aus diesem Grund sollten alle Bilder, die auf Ihrer Kanzlei-Website erscheinen, poliert und professionell sein. Sie müssen von hoher Qualität sein und sollten die Marke widerspiegeln, die Sie aufzubauen versuchen. Ziehen Sie in Erwägung, professionelle Fotos für Ihre Website anfertigen zu lassen.

Bremsen Ihre Bilder Ihre Website aus?

Während es offensichtlich erscheint, klare, qualitativ hochwertige Bilder zu verwenden, gibt es eine weniger bekannte (aber ebenso wichtige) Überlegung, wenn es um Fotos geht: ihre Größe. Die übermäßige Verwendung von Fotos mit hoher Qualität kann Ihre Website verlangsamen, was Sie Geld kosten könnte.

 

Google sagt, dass alle Unternehmen die Geschwindigkeit der mobilen Website als Wachstumstreiber betrachten sollten. Ein langsames mobiles Erlebnis vertreibt Kunden, während ein schnelles mobiles Erlebnis helfen kann, Kunden anzuziehen und zu halten. Sie können die Geschwindigkeit Ihrer Kanzleihomepage mit dem Google-Tool „Test My Site“ überprüfen.

 

Halten Sie Ihre Bilder so klein wie möglich, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Es gibt viele Möglichkeiten der Bildoptimierung, aber es ist am besten, einfach anzufangen: Laden Sie Bilder hoch, die nur so groß sind, wie sie sein müssen, und setzen Sie die Bildqualität auf die niedrigste Stufe herunter, mit der Sie auskommen, ohne dass die Änderung auffällt.

Optimieren Sie ihre Website für Smartphones

Im November 2016 überstieg die mobile und Tablet-Nutzung des Webs zum ersten Mal in der Geschichte die Desktop-Nutzung, und dieser Trend hält bis heute an. Selbst wenn die Statistiken Ihrer eigenen Kanzleihomepage zeigen, dass Sie mehr Nutzer auf dem Desktop haben, verwendet Google die Mobilfreundlichkeit als eines der wichtigsten Signale für das Ranking in den Suchergebnissen auf jeder Plattform. Selbst wenn Ihre Mandanten also eine Desktop-Erfahrung bevorzugen, wird die Verbesserung der Darstellung Ihrer Website auf einem mobilen Gerät ihnen helfen, Sie zu finden.

 

Da die Bildschirmgrößen auf mobilen Geräten viel kleiner sind, müssen Ihre Inhalte einem logischen Fluss von Themen und Organisation folgen. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Bilder für eine viel kleinere Darstellung skaliert werden. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für ein einfaches Layout Ihrer mobilen Kanzleihomepage.